Handelsvertreter

Gute Schulden – schlechte Schulden

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Die meisten Deutschen, laut einer aktuellen Umfrage im Auftrag des „Spiegels“ zwei Drittel, befürworten die Schuldenbremse und wollen an ihr festhalten. Kein Wunder, haben doch die meisten von uns schon als Kind eingebläut bekommen, dass Sparen lobenswert und Schulden machen der sichere Weg in den persönlichen Ruin ist.
Aber stimmt das wirklich und vor allem – gilt das auch für Staaten? Im internationalen Vergleich sind wir Deutschen, gemessen am Volumen, nicht am Geschick, Spar-Weltmeister und Deutschland hat eine der geringsten Schuldenquoten aller großen Industrieländer.
Das Problem Deutschlands ist nicht seine Schulden, selbst wenn diese noch ein Stück weiter steigen, sondern wofür diese ausgegeben bzw. nicht ausgegeben wurden. Immer weiter ausufernden sozialen Wohltaten stehen seit zwanzig Jahren stetig negative Nettoinvestitionen gegenüber. Viele Jahre wurde von der Substanz gelebt. Deshalb sind die öffentlichen Vermögenswerte, ob nun Straßen, Brücken, Schienenwege, Schulen und andere öffentliche Einrichtungen für jedermann sichtbar, oder Beteiligungen und andere Finanzvermögen weniger sichtbar, stetig erodiert.

Dienstwagenprivileg – oft kein echtes Privileg

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Derzeit wird über das sogenannte Dienstwagenprivileg kontrovers diskutiert. Dabei ist der Dienst- bzw. Geschäftswagen für Handelsvertreter und deren Außendienstmit-arbeiter kein Privileg, sondern ein unverzichtbares Arbeitsmittel für Kundenbesuche und damit für die korrekte Ausübung ihrer Tätigkeit, auch in Zeiten moderner Kommunikationsmittel.
Deshalb wird bei deren Anschaffung nicht nur darauf geachtet, dass das Geschäftsfahrzeug die Anforderungen von Vielfahrern und an die Transportkapazität erfüllt, sondern insbesondere auch wirtschaftlich in Anschaffung und Betrieb ist. Übertriebener Luxus verbietet sich für Handelsvertreter aber nicht nur deshalb, sondern auch um einen unerwünschten oder falschen Eindruck bei Kunden und Lieferanten zu vermeiden.
Wird der Dienst- oder Geschäftswagen zudem auch privat genutzt, verlangt der Gesetzgeber vom jeweiligen Nutzer - vom Selbstständigen den privaten Entnahmewert aus dem Betriebsvermögen zu bestimmen bzw. vom Angestellten den geldwerten Vorteil des privaten Nutzungsanteils zu versteuern und ggf. auch Sozialversicherungsbeiträge darauf zu entrichten.

Handelsvertreter in Deutschland fest im Sattel

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Die aktuelle CDH-Statistik in Zusammenarbeit mit dem IFH Köln zeigt positive Entwicklungen bei den Einnahmen und beim Warenumsatz der Handelsvertreter in Deutschland. Die Betriebsausgaben sinken erneut.

Köln, 29.01.2019 – Das Institut für Handelsvermittlung und Vertrieb (CDH) e. V. hat wieder gemeinsam mit dem IFH Köln die Handelsvermittlerbranche unter die Lupe genommen. Die nun vorliegende CDH-Statistik zeigt detailliert, wie es um die Branche steht und liefert vielfältige Zahlen, Daten und Fakten.

Einnahmen entwickeln sich positiv
Der Blick auf die Bruttoprovisionseinnahmen der Handelsvermittler stimmt optimistisch: 2017 sind diese in fast allen Wirtschaftsbereichen leicht gestiegen und konnten einen Zuwachs von einem Prozent verzeichnen.

„Vor allem im Wirtschaftsbereich Bauwesen konnten Handelsvertretungen ordentliche Zuwächse bei den Bruttoprovisionseinnahmen verzeichnen. Lediglich der Wirtschaftsbereich Nahrungsmittel-Weine-Spirituosen hatte mit rückläufigen Einnahmen zu kämpfen“, erläutert Eckhard Döpfer, Hauptgeschäftsführer der CDH.