Dystonie-und-Du e.V.

Bewegungsstörungen: Kann eine Ernährungsanpassung sinnvoll sein?

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Das Thema ist hoch komplex und wird intensiv diskutiert: Inwieweit kann die Ernährung ein hilfreicher Baustein in der Behandlung von Nervenerkrankungen und Bewegungsstörungen sein? Bisher scheiden sich die Geister, zwischen Schulmedizin und alternativen Therapieangeboten wird über die Bedeutung einer möglichen Nahrungsergänzung und einer fokussierten Zuführung von Vitalstoffen beim Bestehen von Parkinson, Dystonien oder Multipler Sklerose gestritten. „Ohne Kontroverse scheint durchaus, dass gewisse Mineralstoffe und Spurenelemente zumindest nicht schaden können und bei vergleichbaren Systemerkrankungen in Studien einen positiven Effekt bei der unterstützenden Behandlung erzielt haben“, so der Ernährungsberater des Verbandes Dystonie-und-Du e.V., Dennis Riehle, der Betroffene zum Thema begleitet. „Eine Substitution scheint unter Einhaltung enger Grenzwerte insofern zumindest ein Versuch zu sein, neben Medikation und konservativer Therapie weitere Elemente einer ganzheitlichen Betrachtung von autoimmunen Störungen einzubeziehen und auszuprobieren. Daneben scheint es angezeigt, bei einer zumindest durch immunologische Prozesse mitbeeinflussten Erkrankung auch die Ernährung umzustellen und zu ergänzen - und das nicht allein beim Vorliegen von logopädischen Schluckbeschwerden (Dysphasie) und der Notwendigkeit einer Sondentherapie“, so Riehle.