dendritische zellen

Immuntherapie gegen Krebs mit autologen Hergestellten Antigen

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Das Zauberwort heißt, den 'Tumor für das Immunsystem sichtbar' zu machen. Seit den 1970er Jahren wird danach geforscht, z.B. durch den Nobelpreisträger Dr. Steinman, leider in 2011 selbst an Krebs gestorben. Er hat uns aber etwas hinterlassen – die Idee, den Krebs zu besiegen. Durch neue, spezielle und bewährte Verfahren werden im spezialisierten Labor aus dem Blut des betroffenen Krebspatienten die Vorläuferzellen der noch naiven dendritischen Zellen separiert und in einzelne Fraktionen aufgeteilt. Die dendritischen Zellen sind ein Bestandteil unseres Immunsystems und mit der Aufgabe vertraut, Fremdkörper wie Viren, Bakterien, Pilze und natürlich die mutierten Krebszellen aufzuspüren. Nur der Tumor kann sich tarnen. Da er aus einer körpereigenen Zelle mutiert ist, signalisiert er dem Immunsystem, dass er kein Fremdkörper sei. Somit kann er mit einem 8-fach höheren Stoffwechsel fleißig wachsen. Mutiert die Tumorzelle erst einmal und das Immunsystem erkennt diese nicht frühzeitig; erreicht sie erstmal eine gewisse Größe, wird sie meist von Diagnostikgeräten, wie MRT, Röntgen oder Ultraschall, zu spät erkannt. Für das Immunsystem ist es jetzt schier unmöglich, die Tumorzelle zu bekämpfen, da sie gar nicht erst erkannt wird. Ein Tumor kann eigenständig überleben, bildet Blutbahnen und Gefäße und ernährt sich von gesunden und kranken Zellen.