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Gesellschaftliche Akzeptanz des Glücksspiels in Zeiten der Digitalisierung
Die staatlich-konzessionierten Spielbanken Deutschlands konnten im Geschäftsjahr 2017 ihren Bruttospielertrag (BSE) gegenüber dem Vorjahr um 5,19 Prozent steigern. Er stieg auf 606.978 Mio. Euro und übersprang damit erstmal wieder die 600 Mio. Euro-Linie. Der BSE bezeichnet einen Marktwert, der dem Umsatz vergleichbar ist: Einnahmen minus Gewinne, die regelmäßige Differenz zwischen Spieleinsätzen und Gewinnen der Spielenden. Diese positive wirtschaftliche Entwicklung wird getragen von einer konstanten gesellschaftlichen Akzeptanz des legalen Glücksspiels. Die Zahl der Besucher stieg leicht um 0,18 Prozent auf nunmehr 5,538 Mio.. Größten Anteil am Wachstum hat das Automatenspiel: + 8,66 Prozent, 461,546 Mio. Euro. Das Tischspiel (Roulette, Black Jack, Poker) ging um 4,47 Prozent zurück (145.432 Mio. Euro.).
„Sowohl die Umsatz- als auch die Besucherzahlen zeigen, dass die deutschen Spielbanken souverän im Markt liegen und als Teil der Spielkultur gesellschaftlich angenommen werden. Dennoch stehen die deutschen Casinos vor den Herausforderungen der Digitalisierung. Ein Zahlenvergleich zeigt die Folgen der digitalen Transformation. 2017 erreichen deutsche Spielbanken etwa 600 Millionen Euro; 2016 wurden auf dem deutschen Sportwettenmarkt rund sechs Milliarden Euro umgesetzt“, sagt Otto Wulferding, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Spielbankenverbandes DSbV.