Architekturbüro setzt auf lichtdurchlässige Schiebewände
Verfasser: bloedorn on Wednesday, 28 February 2018Fünf Jahre nach Bürogründung ist die pauly + fichter planungsgesellschaft mbH in Neu-Isenburg aus ihren Räumlichkeiten hinausgewachsen. Als im selben Haus eine Büroetage frei wird, ergreifen die jungen Architekten die Gelegenheit, die Räume ihren Anforderungen entsprechend zu gestalten. Für die neue Büroetage wünschen sich Eun-A Pauly und Fabio Fichter eine offene Struktur mit Industriecharakter, die durch flexibel verschiebbare Trennelemente unterschiedliche Raumsituationen zulässt. Die Architekten entfernen große Teile der bestehenden Trockenbauwände, so dass Betonstützen, Unterzüge und die Decke aus Filigranfertigteilen sichtbar werden. Der Spachtelboden unterstreicht das Raumkonzept. Als Gegensatz zum rohen Charakter des Betons fungieren die filigranen Schiebewände aus weiß satiniertem Acrylglas der Herforder Wacosystems GmbH & Co.KG. Für eine Schallreduktion sorgen würfelförmige Absorber aus Melaminharzschaum. Die Architekten organisieren und planen die Absorber, die Aufbauleuchten und die Installation in einem fiktiven Grundraster. Der so entstehende Deckenspiegel ähnelt einem auf den Kopf gestellten und an die Decke montierten Städtebaumodell.