Wissenschaft

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Studie: Neuartige VR-Therapie übertrifft die Standardtherapie bei der Behandlung von Schlaganfallpatient*innen

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In einer klinischen Studie wurde das innovative Virtual Reality Training teora® mind zur Behandlung kognitiver Defizite mit der gängigen Standardbehandlung verglichen.

Nach 4-6 wöchiger Therapie zeigte die VR-Gruppe signifikante Verbesserungen in den Bereichen Planung und Problemlösung.

In einer kürzlich im Journal of Medical Internet Reseach: Serious Games veröffentlichten Studie, wurde die Wirksamkeit von living brains Therapieanwendung teora® mind untersucht. teora® mind ist eine Anwendung für kognitives Training in Virtueller Realität. Das heißt, kognitive Fähigkeiten wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit oder Problemlösen werden mit einer VR-Brille und der teora® mind Software geübt. Der Fokus der Therapiesoftware liegt auf lebensnahen Szenarien. Es werden sog. Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL), also Problemstellungen aus dem Alltag, wie z. B. Kaffeekochen, spielerisch aufbereitet und in Virtueller Realität trainiert. Die Anwendung ist als Medizinprodukt zertifiziert und bereits in einigen Kliniken z.B. zur Behandlung nach einem Schlaganfall im Einsatz.

Verglichen wurde die Wirksamkeit mit der gängigen Standardbehandlung. Dabei handelt es sich um abstrakte Übungen, die am Computer durchgeführt werden. In diesen Trainings werden bspw. Fische, die eine Perle tragen identifiziert und angeklickt oder die Schritte zum Bau eines Schneemannes in die richtige Reihenfolge gebracht.

Das Ärgernis Softwareprojekt

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CBA Aachen 2023 gibt Impulse zu Entscheidung, Auswahl und Einführung integrierter Geschäftsanwendungen

Aachen, 12.07.2023. „Digitale Lösungen für Produktion und Logistik“ lautete das Motto des CBA Aachen 2023 – Congress on Business Applications am 21. Juni 2023. Das FIR an der RWTH Aachen und das Center Integrated Business Applications hatten zu einem Tag rund um das gesamte Feld integrierter Business Applications eingeladen. Expert:innen aus Wirtschaft und Industrie beleuchteten in Fachvorträgen und anhand von Best Practices die Bedeutung von ERP, MES, APS & Co. als Schlüssel für den zukünftigen Unternehmenserfolg. Workshops, Führungen und eine Fachausstellung komplettierten das Programm, das wichtige Impulse zur Entscheidung, Auswahl, Implementierung von Geschäftsanwendungen für die Gäste bereithielt. Den Praxistag am 20. Juni 2023 nutzten viele Teilnehmende, um im Vorfeld des CBA Aachen 2023 tiefer in spezifische, anwendungsbezogene Lösungen und Herangehensweisen für betriebliche Anwendungssysteme einzutauchen.

Meningokokken-Erfahrung einer Mutter: „Du wünschst dir einfach nur, dass dein Kind überlebt“

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Birgits Tochter Leonie erkrankte mit gerade einmal vier Monaten an einer Meningokokken-Sepsis. Die heute 19-jährige Leonie kann sich daran nicht mehr erinnern, ihre Mutter wird das Erlebte jedoch nie vergessen. Im Video (https://www.youtube.com/watch?v=f7oF2kuB2Rc) geben Mutter und Tochter emotionale Einblicke. Die Familie feiert seitdem jedes Jahr Leonies „zweiten Geburtstag“: Den Tag, an dem das kleine Mädchen damals außer Lebensgefahr war.

Unspezifische Symptome erschweren die Diagnose

Meningokokken-Erkrankungen sind zum Glück sehr selten. Da sie jedoch häufig mit unspezifischen, grippeähnlichen Symptomen wie Kopfschmerzen, Fieber, Schüttelfrost und Schwindel beginnen, sind sie anfangs nur schwer zu erkennen. (1) Doch innerhalb weniger Stunden können sie lebensbedrohlich werden (1) und das Leben einer Familie auf den Kopf stellen – so auch im Fall von Leonie.

Birgit hat die Erkrankung ihrer Tochter nicht kommen sehen. Im Gegenteil: es war ein Tag wie jeder andere. Nach dem gemeinsamen Spielen legte ihre Mutter sie abends ins Bett. Doch einige Stunden später merkte Birgit, dass Leonie unruhig wurde. Sie warf den Kopf von einer Seite zur anderen, krampfte und überstreckte sich. Birgit wusste sofort, dass etwas nicht stimmte. „Für mich war klar, wir müssen sofort ins Krankenhaus. Das ist nichts, womit man bis morgen warten kann“, erinnert sie sich.

ICML 2023: alte Standards und neue therapeutische Möglichkeiten

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Die diesjährige International Conference on Malignant Lymphoma (ICML) gab einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung in den Bereichen Biologie, Pathologie und Therapie maligner Lymphome. Eine deutschsprachige Zusammenfassung von der ICML mit den Highlights zu den Indikationen indolente Lymphome und chronisch lymphatische Leukämie finden interessierte Ärzte jetzt auf der Kongressplattform www.hematooncology.com.
Stuttgart, 3. Juli 2023 – Vom 13. bis 17. Juni tagten die internationalen Lymphomexperten auf der International Conference on Malignant Lymphoma (ICML), die alle 2 Jahre im schweizerischen Lugano stattfindet. Dabei wurden die neuesten Erkenntnisse und die aktuellsten therapeutischen Entwicklungen auf dem Gebiet der malignen Lymphome vorgestellt und diskutiert.
Für Patienten mit indolenten Lymphomen gibt es neue vielversprechende Therapieansätze. Dazu zählen auch die T-Zell-gerichteten Therapien, deren Stellenwert in der als „Late Breaking Abstract“ vorgestellten TRANSCEND-FL-Studie deutlich wird.
Die CLL12-Studie belegt dagegen, dass bei asymptomatischen Patienten mit einer chronisch lymphatischen Leukämie (CLL) im frühen Krankheitsstadium das abwartende Beobachten (Watch-and-wait-Konzept) der Standard in der Behandlung bleibt.

EHA-Kongress 2023: Immuntherapien im Fokus

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Auf der diesjährigen Jahrestagung der European Hematology Association (EHA) wurden wieder die neuesten Forschungsergebnisse sowie die aktuellsten Diagnostik- und Therapieansätze auf dem Gebiet der Hämatologie diskutiert. Eine deutschsprachige Zusammenfassung vom EHA-Kongress mit den Highlights zu den Indikationen indolente Lymphome, chronisch lymphatische Leukämie und multiples Myelom finden interessierte Ärzte jetzt auf der Kongressplattform www.hematooncology.com.
Stuttgart, 03. Juli 2023 – Vom 8. bis 11. Juni 2023 trafen sich die führenden Experten auf dem Gebiet der Hämatoonkologie zur 28. Jahrestagung der European Hematology Association (EHA) in Frankfurt am Main und diskutierten dort die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Hämatologie.
Im Hinblick auf die indolenten Lymphome und die chronisch lymphatische Leukämie (CLL) versuchen Vergleichsstudien wie die ALPINE-Studie Struktur in den Dschungel der Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitoren zu bringen. Bei der Therapie des follikulären Lymphoms drängen die T-Zell-gerichteten Therapien in die vorderen Linien.
In der Therapie des multiplen Myeloms stehen die T-Zell-gerichteten Therapien im Mittelpunkt, wie unter anderem die Studien RedirecTT-1, MonumenTAL1, CARTITUDE-4 und KarMMa-3 eindrucksvoll zeigen. Dass aber auch neue Wirkmechanismen das therapeutische Repertoire sinnvoll erweitern können, demonstriert die BOSTON-Studie.

ASCO-Kongress 2023: veränderte Therapielandschaften in der Hämatoonkologie

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Auf dem international größten und wichtigsten Kongress auf dem Gebiet der klinischen Onkologie, der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO), fand auch in diesem Jahr wieder ein reger Austausch zu den aktuellen Forschungsergebnissen und zu wichtigen therapeutischen Neuerungen auf dem Gebiet der Onkologie statt. Eine deutschsprachige Zusammenfassung vom ASCO-Kongress mit den Highlights zu den Indikationen indolente Lymphome und chronisch lymphatische Leukämie finden interessierte Ärzte jetzt auf der Kongressplattform www.hematooncology.com.
Stuttgart, 03. Juli 2023 – Die alljährliche Tagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) fand vom 2. bis 6. Juni 2023 als Hybridveranstaltung in Chicago und virtuell statt. Dabei trafen sich die internationalen Experten und diskutierten in über 250 Sessions die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Krebstherapie.
Bei den indolenten Lymphomen standen die Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitoren (BTKis) im Fokus. Dabei zeigt zum Beispiel die BRUIN-Studie, dass die Entwicklungen auf diesem Gebiet noch lange nicht zu Ende sind. Und in der aktuell laufenden MAHOGANY-Studie werden die Möglichkeiten der BTKis mit denen der T-Zell-gerichteten Therapien vereint.

Start des mFUND-Verbundvorhabens DRivE

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Digitale, datenbasierte Anwendungen für den Straßengüterverkehr der Zukunft

Aachen, 31.05.2023. Anfang Mai startete das Forschungsprojekt DRivE „Datenbasierte Routenplanung im Straßengüterverkehr mit verschiedenen Energieversorgungstechnologien“. Ziel ist es, den Einsatz von Lkws mit umweltfreundlichen Antrieben zu forcieren und Unternehmen den Umstieg auf ökologisch effiziente Transporte zu erleichtern. Unter Leitung des FIR entwickelt das Projektteam dazu die technischen Voraussetzungen für eine datenbasierte Fahrzeugübergabe, die auch bei derzeit noch ungenügender Ladeinfrastruktur und Reichweite einen ökologisch effizienten Fernverkehr ermöglicht. Das Projekt läuft vom 01. Mai 2023 bis zum 31. Dezember 2024. Neben dem FIR gehören zum Projektteam: PEM Lehrstuhl der RWTH Aachen, Hammer Road-Cargo GmbH & Co. KG, Maintrans Int. Spedition GmbH, Park Your Truck GmbH, MANSIO GmbH und ZeKju GmbH

Tierkrankheiten im Vorfeld erkennen ist das A&O moderner tierärztlicher Betreuung von Schweinebeständen

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Dieser neue AVA-Workshop, Termin Ende Mai, richtet sich gleichermaßen an praktische Tierärztinnen und Tierärzte im Schweinebereich, um sich zum einen in den aktuellen theoretischen Grundlagen der Erkrankungen im Schweinebereich upzudaten, als auch moderne praktische Sektionstechniken beim Schwein vorzustellen und nach neuester tiermedizinischer Wissenschaft durchführen zu können, bzw. unter Anleitung zu verfeinern.
Es werden wichtige Sektionstechniken und geeignete Probenentnahmen für weiterführende Untersuchungen beim Schwein vorgestellt, ergänzt und mittels praktischer Übungen und Fallbeispielen vertieft. Unter der fachlichen Leitung von Fachtierarzt für Pathologie, Dr. Alexander Weiss, Münster und Fachtierarzt für Schweine, Dr. Torsten Pabst, Dülmen, konnte die AVA zwei „Spitzenreferenten“ für diesen Workshop verpflichten.
Ein virtueller tierärztlicher Bestandsdurchgang nach den gesetzlichen Vorgaben der Schweinehaltungshygieneverordnung (SchHaltHygV), nach neuester tiermedizinischer Wissenschaft incl. Arzneimittelanwendungen im Rahmen des aktuellen Tierarzneimittelgesetzes, rundet diesen AVA-Workshop ab.

„Genschere“ in menschlichen Zellen funktioniert auch gegen Viren

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Wissenschafter des IMC Krems zeigen, dass mittels CRISPR-Cas9 auch Viren wie zum Beispiel Adenoviren in Zellkulturen gehemmt werden können
Krems, Österreich, 26. April 2023: Die Vermehrung von potenziell schädlichen Adenoviren kann in menschlichen Zellen in Zellkultur durch den Einsatz des sogenannten CRISPR-Cas9-Systems („Genschere“) deutlich vermindert werden. Damit bietet diese weltweit in Wissenschaft & Forschung eingesetzte Methode auch ein Potenzial für zukünftige innovative Therapien zur Behandlung von Viruserkrankungen. Grundlage dieser Erkenntnis ist eine jetzt im renommierten Fachjournal „Molecular Therapy Nucleic Acids“ veröffentlichte Studie der IMC Fachhochschule Krems (IMC Krems) in Österreich. Gefördert wurde die Studie vom Österreichischen Wissenschaftsfonds FWF.

Viruserkrankungen wirklich an der Wurzel zu packen bleibt eine große Herausforderung. Zwar gibt es vereinzelt Medikamente, die die Virusvermehrung in menschlichen Zellen unterbinden, doch sind diese noch eine große Ausnahme. Vor diesem Hintergrund untersuchten nun MitarbeiterInnen der Forschungsgruppe um Prof. Reinhard Klein vom Department of Life Sciences des IMC Krems das Potenzial molekularer Technologien zur Hemmung von Virusinfektionen. Die Forschergruppe nutzte eine wissenschaftlich etablierte Methode (CRISPR-Cas9) zur gezielten Veränderung von DNA, um die Vermehrung von Adenoviren in menschlichen Zelllinien in Zellkultur signifikant zu vermindern.

DiSerHub: Vom Fahrzeughersteller zum Mobilitätsanbieter

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Transformationshub fördert Strukturwandel der Automobilindustrie

Aachen, 11.04.2023. Um die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie geht es in dem im September 2022 gestarteten Forschungsprojekt „DiSerHub“. Mit einem nachhaltigen Transformationskonzept sowie gezieltem Wissenstransfer innerhalb eines digitalen Hubs wollen fünf Projektpartner dieses Ziel erreichen und haben sich dazu in einem bundesweit aktiven Transformationshub zusammengeschlossen: das FIR an der RWTH Aachen als Konsortialführer, die Universität Paderborn mit dem Heinz Nixdorf Institut und dem SICP – Software Innovation Campus Paderborn, das An-Institut für Transfer und Weiterbildung GmbH (TUCed), Chemnitz, das Institut für Automobilwirtschaft (IfA) der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU), Geislingen, sowie die Fraunhofer-Allianz autoMOBILproduktion, Chemnitz. Gemeinsam wollen sie die nachhaltigere Nutzung von Automobilen mithilfe digitaler Services und Geschäftsmodelle fördern. Der Transformationshub dient als Plattform für den Austausch aller in den Wertschöpfungsprozess der Nutzungsphase involvierten Akteur:innen. Mit Wissenstransfer und Vernetzung soll er dazu beitragen, die beteiligten Unternehmen beim notwendigen Wandel vom Fahrzeughersteller zum Mobilitätsanbieter zu unterstützen. DiSerHub wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) für den Zeitraum von drei Jahren mit insgesamt ca. 3,7 Mio. Euro gefördert.

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